§ 99 BBiG. Personal

Berufsbildungsgesetz (BBiG) vom 23. März 2005
[1. Januar 2020]
1§ 99. Personal.
(1) [1] Die Aufgaben des Bundesinstituts für Berufsbildung werden von Beamten, Beamtinnen und Dienstkräften, die als Angestellte, Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt sind, wahrgenommen. 2[2] Es ist Dienstherr im Sinne des § 2 des Bundesbeamtengesetzes. 3[3] Die Beamten und Beamtinnen sind Bundesbeamte und Bundesbeamtinnen.
(2) [1] Das Bundesministerium für Bildung und Forschung ernennt und entlässt die Beamten und Beamtinnen des Bundesinstituts, soweit das Recht zur Ernennung und Entlassung der Beamten und Beamtinnen, deren Amt in der Bundesbesoldungsordnung B aufgeführt ist, nicht von dem Bundespräsidenten oder der Bundespräsidentin ausgeübt wird. [2] Das zuständige Bundesministerium kann seine Befugnisse auf den Präsidenten oder die Präsidentin übertragen.
(3) [1] Oberste Dienstbehörde für die Beamten und Beamtinnen des Bundesinstituts ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung. [2] Es kann seine Befugnisse auf den Präsidenten oder die Präsidentin übertragen. 4[3] § 144 Abs. 1 des Bundesbeamtengesetzes und § 83 Abs. 1 des Bundesdisziplinargesetzes bleiben unberührt.
(4) [1] Auf die Angestellten, Arbeiter und Arbeiterinnen des Bundesinstituts sind die für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen des Bundes geltenden Tarifverträge und sonstigen Bestimmungen anzuwenden. 5[2] Ausnahmen bedürfen der vorherigen Zustimmung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung; die Zustimmung ergeht im Einvernehmen mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und dem Bundesministerium der Finanzen.
Anmerkungen:
1. 1. April 2005: Artt. 1, 8 Abs. 1 Halbs. 1 des Gesetzes vom 23. März 2005.
2. 12. Februar 2009: Artt. 15 Abs. 90 Nr. 1 Buchst. a, 17 Abs. 11 S. 1 des Gesetzes vom 5. Februar 2009.
3. 12. Februar 2009: Artt. 15 Abs. 90 Nr. 1 Buchst. b, 17 Abs. 11 S. 1 des Gesetzes vom 5. Februar 2009.
4. 12. Februar 2009: Artt. 15 Abs. 90 Nr. 2, 17 Abs. 11 S. 1 des Gesetzes vom 5. Februar 2009.
5. 1. Januar 2020: Art. 1 Nr. 35, 8 des Gesetzes vom 12. Dezember 2019.