§ 301 AktG. Höchstbetrag der Gewinnabführung

Aktiengesetz vom 6. September 1965
[29. Mai 2009]
1§ 301. Höchstbetrag der Gewinnabführung. 2[1] Eine Gesellschaft kann, gleichgültig welche Vereinbarungen über die Berechnung des abzuführenden Gewinns getroffen worden sind, als ihren Gewinn höchstens den ohne die Gewinnabführung entstehenden Jahresüberschuss, vermindert um einen Verlustvortrag aus dem Vorjahr, um den Betrag, der nach § 300 in die gesetzlichen Rücklagen einzustellen ist, und den nach § 268 Abs. 8 des Handelsgesetzbuchs ausschüttungsgesperrten Betrag, abführen. 3[2] Sind während der Dauer des Vertrags Beträge in andere Gewinnrücklagen eingestellt worden, so können diese Beträge den anderen Gewinnrücklagen entnommen und als Gewinn abgeführt werden.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1966: § 410 des Gesetzes vom 6. September 1965.
2. 29. Mai 2009: Artt. 5 Nr. 18, 15 des Gesetzes vom 25. Mai 2009.
3. 1. Januar 1986: Artt. 2 Nr. 66, 13 S. 1 des Gesetzes vom 19. Dezember 1985.

Umfeld von § 301 AktG

§ 300 AktG. Gesetzliche Rücklage

§ 301 AktG. Höchstbetrag der Gewinnabführung

§ 302 AktG. Verlustübernahme