§ 11a ArbGG. Beiordnung eines Rechtsanwalts, Prozeßkostenhilfe
Arbeitsgerichtsgesetz vom 3. September 1953
[19. Juli 2024]
1§ 11a. 2Beiordnung eines Rechtsanwalts, Prozeßkostenhilfe.
3(1) [1] Die Vorschriften der Zivilprozessordnung über die Prozesskostenhilfe und über die grenzüberschreitende Prozesskostenhilfe innerhalb der Europäischen Union nach der Richtlinie 2003/8/EG mit Ausnahme des § 118 Absatz 1 Satz 6 der Zivilprozessordnung gelten in Verfahren vor den Gerichten für Arbeitssachen entsprechend. 4[2] Im Bewilligungsverfahren gilt für den Erörterungstermin nach § 118 Absatz 1 Satz 3 der Zivilprozessordnung § 50a dieses Gesetzes entsprechend.
5(2) Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales wird ermächtigt, zur Vereinfachung und Vereinheitlichung des Verfahrens durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates Formulare für die Erklärung der Partei über ihre persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse (§ 117 Abs. 2 der Zivilprozeßordnung) einzuführen.
- Anmerkungen:
- 1. 1. Oktober 1953: § 123 des Gesetzes vom 3. September 1953.
- 2. 1. Januar 1981: Artt. 4 Nr. 11 Buchst. a, 7 Abs. 1 des Gesetzes vom 13. Juni 1980.
- 3. 19. Juli 2024: Artt. 9 Nr. 2 Buchst. a, 19 Abs. 1 des Zweiten Gesetzes vom 15. Juli 2024.
- 4. 19. Juli 2024: Artt. 9 Nr. 2 Buchst. b, 19 Abs. 1 des Zweiten Gesetzes vom 15. Juli 2024.
- 5. 1. Januar 2014: Artt. 7 Nr. 2, 20 des Gesetzes vom 31. August 2013.