§ 90c AufenthG. Datenübermittlungen im Visumverfahren über das Auswärtige Amt

Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet (Aufenthaltsgesetz - AufenthG) vom 30. Juli 2004
[26. November 2019]
1§ 90c. Datenübermittlungen im Visumverfahren über das Auswärtige Amt.
(1) [1] Die Übermittlung von Daten im Visumverfahren von den Auslandsvertretungen an die im Visumverfahren beteiligten Behörden und von diesen zurück an die Auslandsvertretungen erfolgt automatisiert über eine vom Auswärtigen Amt betriebene technische Vorrichtung zur Unterstützung des Visumverfahrens. [2] Die technische Vorrichtung stellt die vollständige, korrekte und fristgerechte Übermittlung der Daten nach Satz 1 sicher. [3] Zu diesem Zweck werden die Daten nach Satz 1 in der technischen Vorrichtung gespeichert.
2(2) In der technischen Vorrichtung dürfen personenbezogene Daten nur verarbeitet werden, soweit dies für den in Absatz 1 Satz 1 und 2 genannten Zweck erforderlich ist.
(3) Die nach Absatz 1 Satz 3 gespeicherten Daten sind unverzüglich zu löschen, wenn die Daten nicht mehr zu dem in Absatz 1 Satz 1 und 2 genannten Zweck benötigt werden, spätestens nach Erteilung oder Versagung des Visums oder Rücknahme des Visumantrags.
Anmerkungen:
1. 26. November 2011: Artt. 1 Nr. 50, 13 des Gesetzes vom 22. November 2011.
2. 26. November 2019: Artt. 49 Nr. 17, 155 Abs. 1 des Gesetzes vom 20. November 2019.

Umfeld von § 90c AufenthG

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