§ 1628 BGB. Gerichtliche Entscheidung bei Meinungsverschiedenheiten der Eltern
Bürgerliches Gesetzbuch vom 18. August 1896
[1. Januar 2002]
1§ 1628. 2Gerichtliche Entscheidung bei Meinungsverschiedenheiten der Eltern. 3[1] Können sich die Eltern in einer einzelnen Angelegenheit oder in einer bestimmten Art von Angelegenheiten der elterlichen Sorge, deren Regelung für das Kind von erheblicher Bedeutung ist, nicht einigen, so kann das Familiengericht auf Antrag eines Elternteils die Entscheidung einem Elternteil übertragen. [2] Die Übertragung kann mit Beschränkungen oder mit Auflagen verbunden werden.
- Anmerkungen:
- 1. 1. Juli 1998: Artt. 1 Nr. 11 Buchst. b, 17 § 1 des Ersten Gesetzes vom 16. Dezember 1997.
- 2. 1. Januar 2002: Artt. 1 Abs. 2 S. 3, 9 Abs. 1 S. 3 des Gesetzes vom 26. November 2001.
- 3. 1. Juli 1998: Artt. 1 Nr. 11 Buchst. a Doppelbuchst. aa, Doppelbuchst. bb, 17 § 1 des Ersten Gesetzes vom 16. Dezember 1997.