§ 2229 BGB. Testierfähigkeit Minderjähriger, Testierunfähigkeit

Bürgerliches Gesetzbuch vom 18. August 1896
[1. Januar 2002]
1§ 2229. 2Testierfähigkeit Minderjähriger, Testierunfähigkeit.
(1) Ein Minderjähriger kann ein Testament erst errichten, wenn er das sechzehnte Lebensjahr vollendet hat.
3(2) Der Minderjährige bedarf zur Errichtung eines Testaments nicht der Zustimmung seines gesetzlichen Vertreters.
4(3) (weggefallen)
(4) Wer wegen krankhafter Störung der Geistestätigkeit, wegen Geistesschwäche oder wegen Bewußtseinsstörung nicht in der Lage ist, die Bedeutung einer von ihm abgegebenen Willenserklärung einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln, kann ein Testament nicht errichten.
Anmerkungen:
1. 1. April 1953: Artt. 5 Nr. 5, 6 des Gesetzes vom 5. März 1953.
2. 1. Januar 2002: Artt. 1 Abs. 2 S. 3, 9 Abs. 1 S. 3 des Gesetzes vom 26. November 2001.
3. 1. Januar 1992: Artt. 1 Nr. 51 Buchst. a, 11 des Gesetzes vom 12. September 1990.
4. 1. Januar 1992: Artt. 1 Nr. 51 Buchst. b, 11 des Gesetzes vom 12. September 1990.

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