§ 150 GVG

Gerichtsverfassungsgesetz vom 27. Januar 1877
[1. April 1921–1. April 1924]
1§ 150.
2(1) [1] Der Ober-Reichsanwalt und die Reichsanwälte werden auf Vorschlag des Bundesraths vom Kaiser ernannt. [2] Für die Versetzung in den Ruhestand und das zu gewährende Ruhegehalt finden die Vorschriften des § 130 entsprechende Anwendung.
(2) Dieselben können durch Kaiserliche Verfügung jederzeit mit Gewährung des gesetzlichen Wartegeldes einstweilig in den Ruhestand versetzt werden.
Anmerkungen:
1. 1. Oktober 1879: Erstes Gesetz vom 27. Januar 1877, § 1 des Zweiten Gesetzes vom 27. Januar 1877.
2. 1. April 1921: Artt. I Nr. 9, VII S. 1 des Gesetzes vom 11. März 1921.

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