§ 51 KWG. Umlage und Kosten
Gesetz über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz - KWG) vom 10. Juli 1961
L 334 vom 27.12.2019, S. 155).} vom 25. Juni 2021, Bundesgesetzblatt Teil I 2021 Nummer 37 vom 30. Juni 2021 Seite 2083-2098
[29. Dezember 2020]
1§ 51. Umlage und Kosten.
(1) [1] Die Kosten des Bundesaufsichtsamtes sind, soweit sie nicht durch Gebühren oder durch besondere Erstattung nach Absatz 3 gedeckt sind, dem Bund von den Instituten zu 90 vom Hundert zu erstatten. [2] Die Kosten werden anteilig auf die einzelnen Institute nach Maßgabe ihres Geschäftsumfanges umgelegt und vom Bundesaufsichtsamt nach den Vorschriften des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes beigetrieben. 2[3] Die in der Umlage-Verordnung Kredit- und Finanzdienstleistungswesen vom 8. März 1999 (BGBl. I S. 314) enthaltenen Regelungen gelten für die Zeit vom 12. März 1999 bis zum 30. Dezember 2000 in der am 12. März 1999 geltenden Fassung mit Gesetzeskraft. 3[4] Für die Zeit vom 31. Dezember 2000 bis zum 31. Dezember 2001 gelten die in der Umlage-Verordnung Kredit- und Finanzdienstleistungswesen enthaltenen Regelungen in der am 31. Dezember 2000 geltenden Fassung mit Gesetzeskraft. 4[5] Für die Zeit vom 1. Januar 2002 bis zum 30. April 2002 gelten die in der Umlage-Verordnung Kredit- und Finanzdienstleistungswesen enthaltenen Regelungen in der am 1. Januar 2002 geltenden Fassung mit Gesetzeskraft. 5[6] Zu den Kosten gehören auch die Erstattungsbeträge, die nicht beigetrieben werden konnten, sowie die Fehlbeträge aus der Umlage des vorhergehenden Jahres, für das Kosten zu erstatten sind; ausgenommen sind die Erstattungs- oder Fehlbeträge, über die noch nicht unanfechtbar oder rechtskräftig entschieden ist. 6[7] Das Nähere über die Erhebung der Umlage, insbesondere über den Verteilungsschlüssel und -stichtag, die Mindestveranlagung, das Umlageverfahren einschließlich eines geeigneten Schätzverfahrens, die Zahlungsfristen und die Höhe der Säumniszuschläge, sowie über die Beitreibung bestimmt das Bundesministerium der Finanzen durch Rechtsverordnung; die Rechtsverordnung kann auch Regelungen über die vorläufige Festsetzung des Umlagebetrags vorsehen. 7[8] Es kann die Ermächtigung durch Rechtsverordnung auf das Bundesaufsichtsamt übertragen.
10(4) [1] Absatz 1 Satz 3 bis 5 in der Fassung des Gesetzes zur Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes und anderer Gesetze vom 15. Dezember 2004 (BGBl. I S. 3416) ist für die Zeit vom 12. März 1999 bis zum 30. April 2002 auf die angefallenen Kosten des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen anzuwenden. [2] Im Übrigen sind die Absätze 1 bis 3 für den Zeitraum bis zum 30. April 2002 in der bis zum 30. April 2002 geltenden Fassung auf die angefallenen Kosten des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen anzuwenden.
- Anmerkungen:
- 1. 1. Januar 1998: Artt. 1 Nr. 73, 4 S. 2 des Gesetzes vom 22. Oktober 1997.
- 2. 21. Dezember 2004: Artt. 3 Nr. 1a Buchst. a, 5 S. 1 des Gesetzes vom 15. Dezember 2004.
- 3. 21. Dezember 2004: Artt. 3 Nr. 1a Buchst. a, 5 S. 1 des Gesetzes vom 15. Dezember 2004.
- 4. 21. Dezember 2004: Artt. 3 Nr. 1a Buchst. a, 5 S. 1 des Gesetzes vom 15. Dezember 2004.
- 5. 21. Dezember 2004: Artt. 3 Nr. 1a Buchst. a, 5 S. 1 des Gesetzes vom 15. Dezember 2004.
- 6. 21. Dezember 2004: Artt. 3 Nr. 1a Buchst. a, 5 S. 1 des Gesetzes vom 15. Dezember 2004.
- 7. 21. Dezember 2004: Artt. 3 Nr. 1a Buchst. a, 5 S. 1 des Gesetzes vom 15. Dezember 2004.
- 8. 29. Dezember 2020: Artt. 2 Nr. 59, 13 Abs. 2 des Gesetzes vom 9. Dezember 2020.
- 9. 29. Dezember 2020: Artt. 2 Nr. 59, 13 Abs. 2 des Gesetzes vom 9. Dezember 2020.
- 10. 21. Dezember 2004: Artt. 3 Nr. 1a Buchst. b, 5 S. 1 des Gesetzes vom 15. Dezember 2004.