§ 183 SGG

Sozialgerichtsgesetz (SGG) vom 3. September 1953
[1. Januar 2024]
1§ 183. 2[1] Das Verfahren vor den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit ist für Versicherte, Leistungsempfänger einschließlich Hinterbliebenenleistungsempfänger, Menschen mit Behinderungen oder deren Sonderrechtsnachfolger nach § 56 des Ersten Buches Sozialgesetzbuch kostenfrei, soweit sie in dieser jeweiligen Eigenschaft als Kläger oder Beklagte beteiligt sind. [2] Nimmt ein sonstiger Rechtsnachfolger das Verfahren auf, bleibt das Verfahren in dem Rechtszug kostenfrei. [3] Den in Satz 1 und 2 genannten Personen steht gleich, wer im Falle des Obsiegens zu diesen Personen gehören würde. 3[4] Leistungsempfängern nach Satz 1 stehen Antragsteller nach § 55a Absatz 2 Satz 1 zweite Alternative gleich. 4[5] § 93 Satz 3, § 109 Abs. 1 Satz 2, § 120 Absatz 1 Satz 2 und § 192 bleiben unberührt. 5[6] Die Kostenfreiheit nach dieser Vorschrift gilt nicht in einem Verfahren wegen eines überlangen Gerichtsverfahrens (§ 202 Satz 2).
Anmerkungen:
1. 2. Januar 2002: Artt. 1 Nr. 61, 19 S. 3 des Gesetzes vom 17. August 2001.
2. 1. Januar 2024: Artt. 16 Nr. 21, 60 Abs. 7 des Zweiten Gesetzes vom 12. Dezember 2019.
3. 1. April 2011: Artt. 4 Nr. 8, 14 Abs. 3 des Gesetzes vom 24. März 2011.
4. 1. Januar 2018: Artt. 18 Nr. 18, 33 Abs. 1 des Gesetzes vom 5. Juli 2017.
5. 3. Dezember 2011: Artt. 7 Nr. 4, 24 des Gesetzes vom 24. November 2011.

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