§ 151 StGB. Wertpapiere

Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. Mai 1871
[22. Juli 2013]
1§ 151. Wertpapiere. Dem Geld im Sinne der §§ 146, 147, 149 und 150 stehen folgende Wertpapiere gleich, wenn sie durch Druck und Papierart gegen Nachahmung besonders gesichert sind:
  • 1. Inhaber- sowie solche Orderschuldverschreibungen, die Teile einer Gesamtemission sind, wenn in den Schuldverschreibungen die Zahlung einer bestimmten Geldsumme versprochen wird;
  • 2. Aktien;
  • 23. von Kapitalverwaltungsgesellschaften ausgegebene Anteilscheine;
  • 4. Zins-, Gewinnanteil- und Erneuerungsscheine zu Wertpapieren der in den Nummern 1 bis 3 bezeichneten Art sowie Zertifikate über Lieferung solcher Wertpapiere;
  • 35. Reiseschecks.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1975: Artt. 19 Nr. 59, 326 Abs. 1 des Gesetzes vom 2. März 1974.
2. 22. Juli 2013: Artt. 15, 28 Abs. 2 des Gesetzes vom 4. Juli 2013.
3. 28. Dezember 2003: Artt. 1 Nr. 6, 4 des Zweiten Gesetzes vom 22. Dezember 2003.