§ 256 StPO. Verlesung der Erklärungen von Behörden und Sachverständigen
Strafprozeßordnung vom 1. Februar 1877
[24. August 2017] | [25. Juli 2015] |
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§ 256. Verlesung der Erklärungen von Behörden und Sachverständigen | § 256. Verlesung der Erklärungen von Behörden und Sachverständigen |
(1) Verlesen werden können | (1) Verlesen werden können |
1. die ein Zeugnis oder ein Gutachten enthaltenden Erklärungen | 1. die ein Zeugnis oder ein Gutachten enthaltenden Erklärungen |
a) öffentlicher Behörden, | a) öffentlicher Behörden, |
b) der Sachverständigen, die für die Erstellung von Gutachten der betreffenden Art allgemein vereidigt sind, sowie | b) der Sachverständigen, die für die Erstellung von Gutachten der betreffenden Art allgemein vereidigt sind, sowie |
c) der Ärzte eines gerichtsärztlichen Dienstes mit Ausschluss von Leumundszeugnissen, | c) der Ärzte eines gerichtsärztlichen Dienstes mit Ausschluss von Leumundszeugnissen, |
2. unabhängig vom Tatvorwurf ärztliche Atteste über Körperverletzungen, | 2. ärztliche Atteste über Körperverletzungen, die nicht zu den schweren gehören, |
3. ärztliche Berichte zur Entnahme von Blutproben, | 3. ärztliche Berichte zur Entnahme von Blutproben, |
4. Gutachten über die Auswertung eines Fahrtschreibers, die Bestimmung der Blutgruppe oder des Blutalkoholgehalts einschließlich seiner Rückrechnung und | 4. Gutachten über die Auswertung eines Fahrtschreibers, die Bestimmung der Blutgruppe oder des Blutalkoholgehalts einschließlich seiner Rückrechnung und |
5. Protokolle sowie in einer Urkunde enthaltene Erklärungen der Strafverfolgungsbehörden über Ermittlungshandlungen, soweit diese nicht eine Vernehmung zum Gegenstand haben. | 5. Protokolle sowie in einer Urkunde enthaltene Erklärungen der Strafverfolgungsbehörden über Ermittlungshandlungen, soweit diese nicht eine Vernehmung zum Gegenstand haben. |
(2) Ist das Gutachten einer kollegialen Fachbehörde eingeholt worden, so kann das Gericht die Behörde ersuchen, eines ihrer Mitglieder mit der Vertretung des Gutachtens in der Hauptverhandlung zu beauftragen und dem Gerichte zu bezeichnen. | (2) Ist das Gutachten einer kollegialen Fachbehörde eingeholt worden, so kann das Gericht die Behörde ersuchen, eines ihrer Mitglieder mit der Vertretung des Gutachtens in der Hauptverhandlung zu beauftragen und dem Gerichte zu bezeichnen. |
[25. Juli 2015–24. August 2017]
1§ 256. 2Verlesung der Erklärungen von Behörden und Sachverständigen.
3(1) Verlesen werden können
-
1. die ein Zeugnis oder ein Gutachten enthaltenden Erklärungen
- a) öffentlicher Behörden,
- b) der Sachverständigen, die für die Erstellung von Gutachten der betreffenden Art allgemein vereidigt sind, sowie
- c) der Ärzte eines gerichtsärztlichen Dienstes mit Ausschluss von Leumundszeugnissen,
- 2. ärztliche Atteste über Körperverletzungen, die nicht zu den schweren gehören,
- 3. ärztliche Berichte zur Entnahme von Blutproben,
- 4. Gutachten über die Auswertung eines Fahrtschreibers, die Bestimmung der Blutgruppe oder des Blutalkoholgehalts einschließlich seiner Rückrechnung und
- 5. Protokolle sowie in einer Urkunde enthaltene Erklärungen der Strafverfolgungsbehörden über Ermittlungshandlungen, soweit diese nicht eine Vernehmung zum Gegenstand haben.
(2) Ist das Gutachten einer kollegialen Fachbehörde eingeholt worden, so kann das Gericht die Behörde ersuchen, eines ihrer Mitglieder mit der Vertretung des Gutachtens in der Hauptverhandlung zu beauftragen und dem Gerichte zu bezeichnen.
- Anmerkungen:
- 1. 1. April 1924: §§ 43, 40 Abs. 4 der Verordnung vom 4. Januar 1924, Bekanntmachung vom 22. März 1924.
- 2. 25. Juli 2015: Artt. 1 Nr. 13 S. 3, 10 des Gesetzes vom 17. Juli 2015.
- 3. 1. September 2004: Artt. 3 Nr. 13, 14 S. 1 des Gesetzes vom 24. August 2004.