§ 1516 BGB. Zustimmung des anderen Ehegatten

Bürgerliches Gesetzbuch vom 18. August 1896
[22. Juli 2017]
1§ 1516. 2Zustimmung des anderen Ehegatten.
(1) Zur Wirksamkeit der in den §§ 1511 bis 1515 bezeichneten Verfügungen eines Ehegatten ist die Zustimmung des anderen Ehegatten erforderlich.
(2) [1] Die Zustimmung kann nicht durch einen Vertreter ertheilt werden. 3[2] Die Zustimmungserklärung bedarf der notariellen Beurkundung. 4[3] Die Zustimmung ist unwiderruflich.
(3) Die Ehegatten können die in den §§ 1511 bis 1515 bezeichneten Verfügungen auch in einem gemeinschaftlichen Testamente treffen.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1900: Erstes Gesetz vom 18. August 1896, Art. 1 des Zweiten Gesetzes vom 18. August 1896.
2. 1. Januar 2002: Artt. 1 Abs. 2 S. 3, 9 Abs. 1 S. 3 des Gesetzes vom 26. November 2001.
3. 22. Juli 2017: Artt. 1 Nr. 26, 11 des Fünften Gesetzes vom 17. Juli 2017.
4. 22. Juli 2017: Artt. 1 Nr. 26, 11 des Fünften Gesetzes vom 17. Juli 2017.