§ 2291 BGB. Aufhebung durch Testament

Bürgerliches Gesetzbuch vom 18. August 1896
[1. Januar 2023]
1§ 2291. 2Aufhebung durch Testament.
(1) 3[1] Eine vertragsmäßige Verfügung, durch die ein Vermächtnis oder eine Auflage angeordnet sowie eine Rechtswahl getroffen ist, kann von dem Erblasser durch Testament aufgehoben werden. 4[2] Zur Wirksamkeit der Aufhebung ist die Zustimmung des anderen Vertragschließenden erforderlich[…].
5(2) Die Zustimmungserklärung bedarf der notariellen Beurkundung; die Zustimmung ist unwiderruflich.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1900: Erstes Gesetz vom 18. August 1896, Art. 1 des Zweiten Gesetzes vom 18. August 1896.
2. 1. Januar 2002: Artt. 1 Abs. 2 S. 3, 9 Abs. 1 S. 3 des Gesetzes vom 26. November 2001.
3. 17. August 2015: Artt. 16 Nr. 4, 22 Abs. 1 des Gesetzes vom 29. Juni 2015.
4. 1. Januar 2023: Artt. 1 Nr. 26, 16 Abs. 1 des Gesetzes vom 4. Mai 2021.
5. 1. Januar 1970: §§ 56 Abs. 1, 71 des Gesetzes vom 28. August 1969.