§ 156 BauGB. Überleitungsvorschriften zur förmlichen Festlegung

Baugesetzbuch (BauGB) vom 23. Juni 1960
[1. August 1979–1. Juli 1987]
1§ 156. Ordnungswidrigkeiten.
(1) Ordnungswidrig handelt, wer
  • 1. wider besseres Wissen unrichtige Angaben macht oder unrichtige Pläne oder Unterlagen vorlegt, um einen begünstigenden Verwaltungsakt zu erwirken oder einen belastenden Verwaltungsakt zu verhindern;
  • 2. Pfähle, Pflöcke oder sonstige Markierungen, die Vorarbeiten dienen, wegnimmt, verändert, unkenntlich macht oder unrichtig setzt;
  • 23. einer Vorschrift einer nach § 39 ergangenen Rechtsverordnung zum Schutze des Mutterbodens zuwiderhandelt, soweit die Rechtsverordnung auf diese Bußgeldvorschrift verweist[;]
  • 33a. einer in einem Bebauungsplan nach § 9 Abs. 1 Nr. 25 Buchstabe b festgesetzten Bindung für Bepflanzungen und für die Erhaltung von Bäumen, Sträuchern und Gewässern dadurch zuwiderhandelt, daß diese beseitigt, wesentlich beeinträchtigt oder zerstört werden;
  • 44. ein Gebäude oder eine sonstige bauliche Anlage in einem nach § 39h Abs. 1 Satz 1 bezeichneten Gebiet ohne Genehmigung abbricht oder ändert.
5(2) Die Ordnungswidrigkeit kann in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 1 bis 3 mit einer Geldbuße bis zu tausend Deutsche Mark, im Falle des Absatzes 1 Nr. 3a mit einer Geldbuße bis zu zwanzigtausend Deutsche Mark und im Falle des Absatzes 1 Nr. 4 mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend Deutsche Mark geahndet werden.
6(3) (weggefallen)
Anmerkungen:
1. 29. Oktober 1960: § 189 Abs. 1 des Gesetzes vom 23. Juni 1960.
2. 1. Januar 1977: Artt. 1 Nr. 75 Buchst. a, 6 S. 1 des Gesetzes vom 18. August 1976.
3. 1. August 1979: Artt. 1 Nr. 31 Buchst. a, 4 des Gesetzes vom 6. Juli 1979.
4. 1. Januar 1977: Artt. 1 Nr. 75 Buchst. a, 6 S. 1 des Gesetzes vom 18. August 1976.
5. 1. August 1979: Artt. 1 Nr. 31 Buchst. b, 4 des Gesetzes vom 6. Juli 1979.
6. 1. Oktober 1968: Artt. 150 Abs. 2 Nr. 3, 167 Abs. 1 des Gesetzes vom 24. Mai 1968.

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