§ 680 ZPO

Civilprozeßordnung vom 30. Januar 1877
[8. Juli 1976–1. Januar 1992]
1§ 680.
2(1) Die Entmündigung wegen Verschwendung, Trunksucht oder Rauschgiftsucht erfolgt durch Beschluß des Amtsgerichts.
(2) Der Beschluß wird nur auf Antrag erlassen.
3(3) Auf das Verfahren [sind] die Vorschriften des § [646] Abs. 1 und der §§ [647], [648], [653], [657], [663] entsprechend[… anzuwenden].
(4) Eine Mitwirkung der Staatsanwaltschaft findet nicht statt.
4(5) Die landesgesetzlichen Vorschriften, nach [denen] eine Gemeinde oder ein der Gemeinde gleichstehender Verband oder ein Armenverband berechtigt ist, die Entmündigung wegen Verschwendung, Trunksucht oder Rauschgiftsucht zu beantragen, bleiben unberührt.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1900: § 1 Abs. 1 Nr. 2 des Dritten Gesetzes vom 17. Mai 1898, Bekanntmachung vom 20. Mai 1898.
2. 8. Juli 1976: Artt. 7 Nr. 2 Buchst. d, 12 § 10 Abs. 2 des Gesetzes vom 2. Juli 1976.
3. 1. Oktober 1950: Anlage 2, Artt. 9, 8 Nr. I des Gesetzes vom 12. September 1950.
4. 8. Juli 1976: Artt. 7 Nr. 2 Buchst. d, 12 § 10 Abs. 2 des Gesetzes vom 2. Juli 1976.

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