§ 78a GenG

Gesetz, betreffend die Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften (Genossenschaftsgesetz - GenG) vom 1. Mai 1889
[15. Dezember 1934–1. Januar 1974]
1§ 78a.
(1) Über die Auflösung eines als eingetragene Genossenschaft bestehenden Vorschuß- und Kreditvereins kann nur von einer ausschließlich zu diesem Zwecke berufenen Generalversammlung beschlossen werden.
2(2) Vor der Beschlußfassung ist der Revisionsverband, dem die Genossenschaft angeschlossen ist[…], darüber zu hören, ob die Auflösung mit dem Interesse des Mittelstandes vereinbar ist.
3(3) (weggefallen)
(4) [1] Das Gutachten des Revisionsverbandes ist in jeder über die Auflösung beratenden Generalversammlung zu verlesen. [2] Dem Revisionsverband ist Gelegenheit zu geben, das Gutachten in der Generalversammlung zu vertreten.
Anmerkungen:
1. 21. Juli 1922: Artt. I Nr. 3, II Abs. 1 S. 2 Teils. 1 des Gesetzes vom 1. Juli 1922.
2. 15. Dezember 1934: Artt. II Nr. 2 S. 1, V des Gesetzes vom 30. Oktober 1934, Art. 1 Abs. 1 der Verordnung vom 4. Dezember 1934.
3. 15. Dezember 1934: Artt. II Nr. 2 S. 2, V des Gesetzes vom 30. Oktober 1934, Art. 1 Abs. 1 der Verordnung vom 4. Dezember 1934.