§ 248a InsO. Gerichtliche Bestätigung einer Planberichtigung

Insolvenzordnung (InsO) vom 5. Oktober 1994
[1. März 2012]
1§ 248a. Gerichtliche Bestätigung einer Planberichtigung.
(1) Eine Berichtigung des Insolvenzplans durch den Insolvenzverwalter nach § 221 Satz 2 bedarf der Bestätigung durch das Insolvenzgericht.
(2) Das Gericht soll vor der Entscheidung über die Bestätigung den Insolvenzverwalter, den Gläubigerausschuss, wenn ein solcher bestellt ist, die Gläubiger und die Anteilsinhaber, sofern ihre Rechte betroffen sind, sowie den Schuldner hören.
(3) Die Bestätigung ist auf Antrag zu versagen, wenn ein Beteiligter durch die mit der Berichtigung einhergehende Planänderung voraussichtlich schlechtergestellt wird, als er nach den mit dem Plan beabsichtigten Wirkungen stünde.
(4) [1] Gegen den Beschluss, durch den die Berichtigung bestätigt oder versagt wird, steht den in Absatz 2 genannten Gläubigern und Anteilsinhabern sowie dem Verwalter die sofortige Beschwerde zu. [2] § 253 Absatz 4 gilt entsprechend.
Anmerkungen:
1. 1. März 2012: Artt. 1 Nr. 36, 10 S. 3 des Gesetzes vom 7. Dezember 2011.

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