§ 129 KAGB. Verwaltung und Anlage

Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) vom 4. Juli 2013
[1. Januar 2024]
1§ 129. Verwaltung und Anlage.
(1) [1] Die offene Investmentkommanditgesellschaft kann eine ihrem Unternehmensgegenstand entsprechende externe Kapitalverwaltungsgesellschaft bestellen. [2] Dieser obliegt insbesondere die Anlage und Verwaltung des Kommanditanlagevermögens. [3] Die Bestellung der externen AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft ist kein Fall des § 36. [4] Die externe AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft ist berechtigt, die Verwaltung der Mittel der offenen Investmentkommanditgesellschaft zu kündigen. [5] § 99 Absatz 1 bis 4 gilt entsprechend.
(2) 2[1] § 100 ist entsprechend anzuwenden mit der Maßgabe, dass das Verwaltungs- und Verfügungsrecht über das Gesellschaftsvermögen nur dann auf die Verwahrstelle zur Abwicklung übergeht, wenn die offene Investmentkommanditgesellschaft sich nicht in eine intern verwaltete offene Investmentkommanditgesellschaft umwandelt oder keine andere externe AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft benennt und dies jeweils der Bundesanstalt angezeigt wurde. 3[2] Im Fall der Bestellung einer anderen externen AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft ist § 100b Absatz 1 Satz 1 bis 3, Absatz 2 und 3 entsprechend anzuwenden. 4[3] (weggefallen)
Anmerkungen:
1. 22. Juli 2013: Artt. 1, 28 Abs. 2 des Gesetzes vom 4. Juli 2013.
2. 18. März 2016: Artt. 1 Nr. 48 Buchst. a, 4 Abs. 2 des Gesetzes vom 3. März 2016.
3. 18. März 2016: Artt. 1 Nr. 48 Buchst. b, 4 Abs. 2 des Gesetzes vom 3. März 2016.
4. 1. Januar 2024: Artt. 91 Nr. 2, 137 S. 1 des Ersten Gesetzes vom 10. August 2021.