§ 111 SGG

Sozialgerichtsgesetz (SGG) vom 3. September 1953
[19. Juli 2024]
1§ 111.
(1) [1] Der Vorsitzende kann das persönliche Erscheinen eines Beteiligten zur mündlichen Verhandlung anordnen sowie Zeugen und Sachverständige laden. 2[2] Als persönliches Erscheinen gilt auch die nach § 110a Absatz 2 Satz 1 gestattete Teilnahme per Bild- und Tonübertragung. 3[3] Auf die Folgen des Ausbleibens ist dabei hinzuweisen.
(2) Die Ladung von Zeugen und Sachverständigen ist den Beteiligten bei der Mitteilung des Termins zur mündlichen Verhandlung bekanntzugeben.
4(3) Der Vorsitzende kann einem Beteiligten, der keine natürliche Person ist, aufgeben, zur mündlichen Verhandlung oder zu einem Termin nach § 106 Absatz 3 Nummer 7 einen Beamten oder Angestellten zu entsenden, der mit einem schriftlichen Nachweis über die Vertretungsbefugnis versehen und über die Sach- und Rechtslage ausreichend unterrichtet ist.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1954: § 224 Abs. 1 des Gesetzes vom 3. September 1953.
2. 19. Juli 2024: Artt. 10 Nr. 5 Buchst. a, 19 Abs. 1 des Zweiten Gesetzes vom 15. Juli 2024.
3. 19. Juli 2024: Artt. 10 Nr. 5 Buchst. a, 19 Abs. 1 des Zweiten Gesetzes vom 15. Juli 2024.
4. 19. Juli 2024: Artt. 10 Nr. 5 Buchst. b, 19 Abs. 1 des Zweiten Gesetzes vom 15. Juli 2024.

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