§ 222 StPO. Namhaftmachung von Zeugen und Sachverständigen

Strafprozeßordnung vom 1. Februar 1877
[1. Juli 2021]
1§ 222. 2Namhaftmachung von Zeugen und Sachverständigen.
3(1) 4[1] Das Gericht hat die geladenen Zeugen und Sachverständigen der Staatsanwaltschaft und dem Angeklagten rechtzeitig namhaft zu machen. 5[2] Macht die Staatsanwaltschaft von ihrem Recht nach § 214 Abs. 3 Gebrauch, so hat sie die geladenen Zeugen und Sachverständigen dem Gericht und dem Angeklagten rechtzeitig namhaft zu machen. 6[3] § 200 Abs. 1 Satz 3 bis 5 gilt sinngemäß.
7(2) Der Angeklagte hat die von ihm unmittelbar geladenen oder zur Hauptverhandlung zu stellenden Zeugen und Sachverständigen rechtzeitig dem Gericht und der Staatsanwaltschaft namhaft zu machen und ihre vollständige Anschrift anzugeben.
Anmerkungen:
1. 1. Oktober 1950: Artt. 3 Nr. I.101, 8 Nr. I des Gesetzes vom 12. September 1950.
2. 25. Juli 2015: Artt. 1 Nr. 13 S. 3, 10 des Gesetzes vom 17. Juli 2015.
3. 1. Januar 1975: Artt. 1 Nr. 71, 15 Abs. 1 des Gesetzes vom 9. Dezember 1974.
4. 1. Juli 2021: Artt. 1 Nr. 35 Buchst. a Doppelbuchst. aa, 28 S. 1 des Gesetzes vom 25. Juni 2021.
5. 1. Juli 2021: Artt. 1 Nr. 35 Buchst. a Doppelbuchst. bb, 28 S. 1 des Gesetzes vom 25. Juni 2021.
6. 1. Oktober 2009: Artt. 1 Nr. 23, 8 des Dritten Gesetzes vom 29. Juli 2009.
7. 1. Juli 2021: Artt. 1 Nr. 35 Buchst. b, 28 S. 1 des Gesetzes vom 25. Juni 2021.

Umfeld von § 222 StPO

§ 221 StPO. Herbeischaffung von Beweismitteln von Amts wegen

§ 222 StPO. Namhaftmachung von Zeugen und Sachverständigen

§ 222a StPO. Mitteilung der Besetzung des Gerichts