§ 52d VGG. Verordnungsermächtigung

Gesetz über die Wahrnehmung von Urheberrechten und verwandten Schutzrechten durch Verwertungsgesellschaften (Verwertungsgesellschaftengesetz - VGG) vom 24. Mai 2016
[7. Juni 2021]
1§ 52d. Verordnungsermächtigung. Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates Folgendes näher zu regeln:
  • 1. Ausübung und Rechtsfolgen des Widerspruchs des Außenstehenden (§ 51 Absatz 2 und § 52 Absatz 2),
  • 2. Unzumutbarkeit des Rechteerwerbs (§ 51a Absatz 1 Nummer 2),
  • 3. Informationspflichten (§ 51 a Absatz 1 Nummer 4 und § 52a Absatz 1 Satz 1 Nummer 4),
  • 4. Angemessenheit der Frist (§ 51a Absatz 1 Nummer 4),
  • 5. Repräsentativität von Verwertungsgesellschaften, einschließlich Vermutungswirkung und gemeinsamem Handeln mehrerer Verwertungsgesellschaften (§ 51b),
  • 6. weitere Anforderungen zur Verfügbarkeit von Werken, einschließlich des zur Ermittlung der Verfügbarkeit erforderlichen vertretbaren Aufwands und der Wahrung der Urheberpersönlichkeitsrechte insbesondere bei nicht veröffentlichten Werken (§ 52b),
  • 7. Nutzung von Werkreihen aus Drittstaaten (§ 52c).
Anmerkungen:
1. 7. Juni 2021: Artt. 2 Nr. 10, 5 S. 1 des Gesetzes vom 31. Mai 2021.