§ 1765 BGB. Name des Kindes nach der Aufhebung

Bürgerliches Gesetzbuch vom 18. August 1896
[1. Juli 1958–1. Juli 1970]
1§ 1765.
(1) Mit der Annahme an Kindesstatt verlieren die leiblichen Eltern die elterliche Gewalt über das Kind, die uneheliche Mutter das Recht und die Pflicht, für die Person des Kindes zu sorgen.
(2) 2[1] Hat der Vater oder die Mutter dem Kinde Unterhalt zu gewähren, so treten das Recht und die Pflicht, für die Person des Kindes zu sorgen, wieder ein, wenn die elterliche Gewalt des Annehmenden endigt oder wenn sie wegen Geschäftsunfähigkeit des Annehmenden oder nach § 1674 ruht. [2] Das Recht zur Vertretung des Kindes tritt nicht wieder ein.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1900: Erstes Gesetz vom 18. August 1896, Art. 1 des Zweiten Gesetzes vom 18. August 1896.
2. 1. Juli 1958: Artt. 1 Nr. 28, 8 Nr. II Nr. 4 des Gesetzes vom 18. Juni 1957.

Umfeld von § 1765 BGB

§ 1764 BGB. Wirkung der Aufhebung

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