§ 1837 BGB. Vermögensverwaltung durch den Betreuer bei Erbschaft und Schenkung

Bürgerliches Gesetzbuch vom 18. August 1896
[5. Juli 2012][1. September 2009]
§ 1837. Beratung und Aufsicht § 1837. Beratung und Aufsicht
(1) [1] Das Familiengericht berät die Vormünder. [2] Es wirkt dabei mit, sie in ihre Aufgaben einzuführen. (1) [1] Das Familiengericht berät die Vormünder. [2] Es wirkt dabei mit, sie in ihre Aufgaben einzuführen.
(2) [1] Das Familiengericht hat über die gesammte Thätigkeit des Vormundes und des Gegenvormundes die Aufsicht zu führen und gegen Pflichtwidrigkeiten durch geeignete Gebote und Verbote einzuschreiten. [2] Es hat insbesondere die Einhaltung der erforderlichen persönlichen Kontakte des Vormunds zu dem Mündel zu beaufsichtigen. [3] Es kann dem Vormund und dem Gegenvormund aufgeben, eine Versicherung gegen Schäden, die sie dem Mündel zufügen können, einzugehen. (2) [1] Das Familiengericht hat über die gesammte Thätigkeit des Vormundes und des Gegenvormundes die Aufsicht zu führen und gegen Pflichtwidrigkeiten durch geeignete Gebote und Verbote einzuschreiten. [2] Es kann dem Vormund und dem Gegenvormund aufgeben, eine Versicherung gegen Schäden, die sie dem Mündel zufügen können, einzugehen.
(3) [1] Das Familiengericht kann den Vormund und den Gegenvormund zur Befolgung seiner Anordnungen durch Festsetzung von Zwangsgeld anhalten. [2] Gegen das Jugendamt oder einen Verein wird kein Zwangsgeld festgesetzt. (3) [1] Das Familiengericht kann den Vormund und den Gegenvormund zur Befolgung seiner Anordnungen durch Festsetzung von Zwangsgeld anhalten. [2] Gegen das Jugendamt oder einen Verein wird kein Zwangsgeld festgesetzt.
(4) §§ 1666, 1666a und 1696 gelten entsprechend. (4) §§ 1666, 1666a und 1696 gelten entsprechend.
[1. September 2009–5. Juli 2012]
1§ 1837. 2Beratung und Aufsicht.
3(1) 4[1] Das Familiengericht berät die Vormünder. [2] Es wirkt dabei mit, sie in ihre Aufgaben einzuführen.
5(2) 6[1] Das Familiengericht hat über die gesammte Thätigkeit des Vormundes und des Gegenvormundes die Aufsicht zu führen und gegen Pflichtwidrigkeiten durch geeignete Gebote und Verbote einzuschreiten. [2] Es kann dem Vormund und dem Gegenvormund aufgeben, eine Versicherung gegen Schäden, die sie dem Mündel zufügen können, einzugehen.
7(3) 8[1] Das Familiengericht kann den Vormund und den Gegenvormund zur Befolgung seiner Anordnungen durch Festsetzung von Zwangsgeld anhalten. [2] Gegen das Jugendamt oder einen Verein wird kein Zwangsgeld festgesetzt.
9(4) §§ 1666, 1666a und 1696 gelten entsprechend.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1900: Erstes Gesetz vom 18. August 1896, Art. 1 des Zweiten Gesetzes vom 18. August 1896.
2. 1. Januar 2002: Artt. 1 Abs. 2 S. 3, 9 Abs. 1 S. 3 des Gesetzes vom 26. November 2001.
3. 1. Januar 1992: Artt. 1 Nr. 41 Buchst. a, 11 des Gesetzes vom 12. September 1990.
4. 1. September 2009: Artt. 50 Nr. 42, 112 Abs. 1 Halbs. 1 des Gesetzes vom 17. Dezember 2008.
5. 1. Januar 1992: Artt. 1 Nr. 41 Buchst. b, 11 des Gesetzes vom 12. September 1990.
6. 1. September 2009: Artt. 50 Nr. 42, 112 Abs. 1 Halbs. 1 des Gesetzes vom 17. Dezember 2008.
7. 1. Januar 1992: Artt. 1 Nr. 41 Buchst. c, 11 des Gesetzes vom 12. September 1990.
8. 1. September 2009: Artt. 50 Nr. 42, 112 Abs. 1 Halbs. 1 des Gesetzes vom 17. Dezember 2008.
9. 1. Juli 1998: Artt. 1 Nr. 43, 17 § 1 des Ersten Gesetzes vom 16. Dezember 1997.

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