§ 107 ZPO. Änderung nach Streitwertfestsetzung

Civilprozeßordnung vom 30. Januar 1877
[1. Januar 2002]
1§ 107. 2Änderung nach Streitwertfestsetzung.
3(1) [1] Ergeht nach der Kostenfestsetzung eine Entscheidung, durch [die] der Werth des Streitgegenstandes festgesetzt wird, so ist, falls diese Entscheidung von der Werthsberechnung abweicht, [die] der Kostenfestsetzung zu Grunde liegt, auf Antrag die Kostenfestsetzung entsprechend abzuändern. 4[2] Über den Antrag entscheidet das Gericht [des] erste[n Rechtszuges].
(2) 5[1] Der Antrag ist binnen der Frist von einem Monate bei de[r] Geschäftsstelle anzubringen. [2] Die Frist beginnt mit der Zustellung und, wenn es einer solchen nicht bedarf, mit der Verkündung des den Werth des Streitgegenstandes festsetzenden Beschlusses.
6(3) Die Vorschriften des § 104 Abs. 3 [sind anzuwenden].
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1900: Nr. 32 des Ersten Gesetzes vom 17. Mai 1898, Art. I des Zweiten Gesetzes vom 17. Mai 1898, § 1 Abs. 1 Nr. 2 des Dritten Gesetzes vom 17. Mai 1898, Bekanntmachung vom 20. Mai 1898.
2. 1. Januar 2002: Artt. 2 Abs. 2 S. 3, 53 Nr. 3 des Gesetzes vom 27. Juli 2001.
3. 1. Oktober 1950: Anlage 2, Artt. 9, 8 Nr. I des Gesetzes vom 12. September 1950.
4. 1. April 1991: Artt. 1 Nr. 6 Buchst. h, 11 Abs. 5 des Dritten Gesetzes vom 17. Dezember 1990.
5. 1. Januar 1928: Art. 1 Nr. II.1 der Verordnung vom 30. November 1927, Art. 4 des Gesetzes vom 9. Juli 1927.
6. 1. Oktober 1950: Anlage 2, Artt. 9, 8 Nr. I des Gesetzes vom 12. September 1950.

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