§ 392 ZPO. Nacheid; Eidesnorm

Civilprozeßordnung vom 30. Januar 1877
[1. Oktober 1879–1. Januar 1900]
1§ 392. [1] Kommt der Gegner der Anordnung, die Urkunde vorzulegen oder den Eid zu leisten, nicht nach, so ist, wenn der Beweisführer eine Abschrift der Urkunde beigebracht hat, diese Abschrift als richtig anzusehen. [2] Ist eine Abschrift der Urkunde nicht beigebracht, so können die Behauptungen des Beweisführers über die Beschaffenheit und den Inhalt der Urkunde als bewiesen angenommen werden.

Umfeld von § 392 ZPO

§ 391 ZPO. Zeugenbeeidigung

§ 392 ZPO. Nacheid; Eidesnorm

§ 393 ZPO. Uneidliche Vernehmung