§ 59a StGB. Bewährungszeit, Auflagen und Weisungen
Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. Mai 1871
[1. März 2013]
1§ 59a. 2Bewährungszeit, Auflagen und Weisungen.
(1) [1] Das Gericht bestimmt die Dauer der Bewährungszeit. 3[2] Sie darf zwei Jahre nicht überschreiten und ein Jahr nicht unterschreiten.
4(2) [1] Das Gericht kann den Verwarnten anweisen,
- 1. sich zu bemühen, einen Ausgleich mit dem Verletzten zu erreichen oder sonst den durch die Tat verursachten Schaden wiedergutzumachen,
- 2. seinen Unterhaltspflichten nachzukommen,
- 3. einen Geldbetrag zugunsten einer gemeinnützigen Einrichtung oder der Staatskasse zu zahlen,
- 54. sich einer ambulanten Heilbehandlung oder einer ambulanten Entziehungskur zu unterziehen,
- 65. an einem sozialen Trainingskurs teilzunehmen oder
- 76. an einem Verkehrsunterricht teilzunehmen.
- Anmerkungen:
- 1. 1. Januar 1975: Artt. 1 Nr. 1, 7 des Gesetzes vom 4. Juli 1969, Artt. 2 III, 7 Nr. 1, 10 des Gesetzes vom 20. Dezember 1984.
- 2. 1. Mai 1986: Artt. 1 Nr. 13 Buchst. a, 10 des Gesetzes vom 13. April 1986.
- 3. 31. Dezember 2006: Artt. 22 Nr. 6, 28 Abs. 1 des Gesetzes vom 22. Dezember 2006.
- 4. 1. Dezember 1994: Artt. 1 Nr. 4, 19 des Gesetzes vom 28. Oktober 1994.
- 5. 1. März 2013: Artt. 2 Nr. 1 Buchst. a, 3 des Gesetzes vom 15. November 2012.
- 6. 1. März 2013: Artt. 2 Nr. 1 Buchst. b, 3 des Gesetzes vom 15. November 2012.
- 7. 1. März 2013: Artt. 2 Nr. 1 Buchst. c, 3 des Gesetzes vom 15. November 2012.
- 8. 1. März 2013: Artt. 2 Nr. 2, 3 des Gesetzes vom 15. November 2012.
- 9. 1. Dezember 1994: Artt. 1 Nr. 4, 19 des Gesetzes vom 28. Oktober 1994.