§ 6 BeurkG. Ausschließungsgründe

Beurkundungsgesetz (BeurkG) vom 28. August 1969
[1. August 2022]
1§ 6. 2Ausschließungsgründe.
(1) Die Beurkundung von Willenserklärungen ist unwirksam, wenn
  • 1. der Notar selbst,
  • 2. sein Ehegatte,
  • 32a. sein Lebenspartner,
  • 43. eine Person, die mit ihm in gerader Linie verwandt ist oder war oder
  • 4. ein Vertreter, der für eine der in den Nummern 1 bis 3 bezeichneten Personen handelt,
an der Beurkundung beteiligt ist.
(2) An der Beurkundung beteiligt sind die Erschienenen, deren im eigenen oder fremden Namen abgegebene Erklärungen beurkundet werden sollen.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1970: § 71 des Gesetzes vom 28. August 1969, Artt. 10 Nr. 1, 25 Abs. 1 des Gesetzes vom 25. Juni 2021.
2. 1. August 2022: Artt. 4 Nr. 17, 31 Abs. 1 des Gesetzes vom 5. Juli 2021.
3. 1. August 2001: Artt. 3 § 15 Nr. 2, 5 des Gesetzes vom 16. Februar 2001.
4. 1. Januar 1977: Artt. 7 Nr. 8 Buchst. b, 12 § 10 Abs. 1 des Gesetzes vom 2. Juli 1976.