§ 239a StGB. Erpresserischer Menschenraub
Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. Mai 1871
[1. April 1998]
1§ 239a. 2Erpresserischer Menschenraub.
3(1) Wer einen Menschen entführt oder sich eines Menschen bemächtigt, um die Sorge des Opfers um sein Wohl oder die Sorge eines Dritten um das Wohl des Opfers zu einer Erpressung (§ 253) auszunutzen, oder wer die von ihm durch eine solche Handlung geschaffene Lage eines Menschen zu einer solchen Erpressung ausnutzt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.
- Anmerkungen:
- 1. 17. Dezember 1971/19. Dezember 1971: Artt. 1 Nr. 2, 5 des Zweiten Gesetzes vom 16. Dezember 1971.
- 2. 1. Januar 1975: Artt. 19 Nr. 207, 326 Abs. 1 des Gesetzes vom 2. März 1974.
- 3. 1. April 1998: Artt. 1 Nr. 44 Buchst. a, 9 des Zweiten Gesetzes vom 26. Januar 1998.
- 4. 16. Juni 1989: Artt. 1 Nr. 1 Buchst. b, 6 des Gesetzes vom 9. Juni 1989.
- 5. 1. April 1998: Artt. 1 Nr. 44 Buchst. b, 9 des Zweiten Gesetzes vom 26. Januar 1998.
- 6. 16. Juni 1989: Artt. 1 Nr. 1 Buchst. c, 6 des Gesetzes vom 9. Juni 1989.