§ 239a StGB. Erpresserischer Menschenraub

Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. Mai 1871
[1. September 1969–17. Dezember 1971/19. Dezember 1971]
1§ 239a.
2(1) Wer ein fremdes Kind entführt oder der Freiheit beraubt, um für dessen Herausgabe ein Lösegeld zu verlangen, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren bestraft.
(2) Kind im Sinne dieser Vorschrift ist der Minderjährige unter 18 Jahren.
Anmerkungen:
1. 1. Oktober 1953: Artt. 2 Nr. 37, 11 Abs. 1 des Gesetzes vom 4. August 1953.
2. 1. September 1969: Artt. 3, 4, 5 Abs. 4, 102, 105 Nr. 1 Buchst. b des Gesetzes vom 25. Juni 1969, Bekanntmachung vom 1. September 1969.

Umfeld von § 239a StGB

§ 239 StGB. Freiheitsberaubung

§ 239a StGB. Erpresserischer Menschenraub

§ 239b StGB. Geiselnahme